
Am 9. November erinnern wir uns alljährlich an einen der bedeutendsten Tage der deutschen Geschichte: den Fall der Berliner Mauer und die Grenzöffnung im Jahr 1989.
Auch hier in Lübeck war dieser Moment ein historisches Erlebnis, das die Menschen tief bewegte – besonders in Schlutup, wo die Grenze jahrzehntelang trennte und schließlich nach langen Jahren der Teilung fiel.
Jens Zimmermann, stellvertretender Kreisvorsitzender der Lübecker CDU und Mitglied der Bürgerschaft, ist der Einladung von Ingrid Schatz zum gestrigen Empfang am Abend in der Grenzdokumentationsstelle Lübeck-Schlutup gerne gefolgt. Dieser Ort erinnert eindrucksvoll an die Geschehnisse von damals und zeigt, wie wertvoll Freiheit ist. „Der 9. November zeigt uns, wie wertvoll Freiheit und Demokratie sind – und dass wir sie jeden Tag neu schützen müssen“, betont Zimmermann.
Der Verein leistet eine herausragende Arbeit, indem er Geschichte lebendig macht und Erlebnisse bewahrt, die sonst verloren gehen könnten. „Der Verein bewahrt Erinnerungen und macht Geschichte greifbar – dafür können wir nur dankbar sein“, so Zimmermann weiter. Gerade jetzt, in einer Zeit, in der Freiheit, Demokratie und europäische Einheit erneut herausgefordert werden, ist diese Erinnerungsarbeit wichtiger denn je.
Auch Lübeck trägt Verantwortung: Die Stadt war ein unmittelbarer Schauplatz des historischen Umbruchs, ein Symbol des Übergangs und heute ein Ort des Erinnerns. „Lübeck hat die Grenzöffnung hautnah erlebt – und wir tragen die Verantwortung, diese Erfahrung weiterzugeben“, hebt Zimmermann hervor.
Mit großem Dank an Ingrid Schatz und alle Ehrenamtlichen der Grenzdokumentationsstelle wird deutlich: Ihre Arbeit hält die Erinnerung wach und verbindet Menschen – gestern, heute und, „wenn ich es mir wünschen darf, auch morgen gemeinsam mit der Stadt als künftigen Betreiber“.

