
Trotz mehrfachen Ausschreitungen an Silvester: Verwaltung sieht keine Notwendigkeit für Konsequenzen
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Direkt nach den Ausschreitungen zum Jahreswechsel 2024/2025 hatte der Unions-Politiker Jens Zimmermann ein Böllerverbot gefordert. Die Verwaltung solle ernsthaft prüfen, ob in „auffälligen Straßenzügen wie dem Behaimring“ solche Verbotszonen eingerichtet werden können.
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„Im Zuge der fortlaufenden Prüfung und enger, einvernehmlicher Abstimmung mit der Hansestadt Lübeck wurde ein polizeiliches Einsatzkonzept entwickelt, das eine Allgemeinverfügung zum Unterbinden von Feuerwerken im Behaimring für die Arbeit der Polizei nicht erfordert“, so Polizeisprecher Gerlach weiter.
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Auch Jens Zimmermann von der CDU ist erstaunt, dass das Böllerverbot ausbleibt. „Mich wundert, dass diese Erklärung von der Polizei kommt“, sagt Zimmermann. „Aber ich kenne die Hintergründe nicht und gehe davon aus, dass alle Möglichkeiten geprüft wurden.“ Letzten Endes, sagt Zimmermann, sei sein Vertrauen in die Polizei unerschütterlich.

