Aufgrund diverser Hinweise und Berichte betroffener Bürger zu wieder vermehrt auftretenden ZweiradDiebstählen ruft die CDU Kücknitz/ Siems zu erhöhter Wachsamkeit im Stadtteil auf.
Laut den Schilderungen werden die entwendeten Motorroller und Fahrräder oft nach ein paar Tagen dann in der Nähe wieder gefunden, meist aber mit teils erheblichen zusätzlichen Beschädigungen an den Fahrzeugen. Oft sind die Schäden dabei so immens, dass selbst eine Reparatur nicht mehr lohnt. Das ist für die Eigentümer dann gleich doppelt ärgerlich.
Die CDU Kücknitz/ Siems ruft die Menschen im Stadtteil deshalb nun zu noch mehr Aufmerksamkeit und Wachsamkeit auf. Jens Zimmermann, stellvertretender Vorsitzender im Ortsverband, erläutert: „Da viele gestohlene Roller und Fahrräder ein paar Tage nach den Diebstählen oft demoliert ein paar Straßen weiter wieder gefunden werden, ist wohl von ortskundigen oder sogar ortsansässigen Tätern oder Tätergruppen auszugehen.
Hier erscheint mir eine Aufklärung insgesamt deutlich wahrscheinlicher, wenn Täter gesehen und dann in der Folge auch erkannt werden. Unser Appell an alle Anwohner im Stadtteil, halten Sie Augen und Ohren offen, beobachten Sie Ungewöhnliches kritisch und greifen Sie im Zweifel ohne zu zögern zum Telefon und wählen die 110. Hierbei ist eine gute Personenbeschreibung oder auch das Handyfoto Gold wert, da sich dadurch erst Straftäter auch festsetzen lassen. Wenn so erstmal ein, zwei Fälle aufgeklärt werden können, ist dies zumindest
für Nachahmungstäter oft schon Abschreckung genug und es tritt endlich auch wieder ein wenig Ruhe ein.“
Ausdrücklich betonen die Vertreter der ortsansässigen Christdemokraten, grundsätzlich auf die Ermittlungsarbeit der Polizei zu vertrauen und Eigeninitiativen über Beobachtungen und entsprechende Polizeimeldungen hinaus unbedingt zu unterlassen. Man setze sich sonst nur unnötigen Gefahren aus und begibt sich dabei unter Umständen auch selbst noch auf strafbewehrtes Terrain.
Weiter weist die CDU Kücknitz/ Siems in diesem Zusammenhang aber auch noch mal auf eine ausreichende Sicherung der Zweiräder hin. Lediglich das Lenkradschloss reicht hier schlicht nicht aus. Die Polizei gibt dazu auf der Seite www.polizei-beratung.de verschiedene Tipps. So heißt es dort unter anderem: „Neben der elektronischen Wegfahrsprerre und Diebstahlwarnanlagen bei motorisierten Zweirädern sind zusätzliche mechanische Sicherungsmaßnahmen erschwinglich und sehr empfehlenswert. Entscheiden Sie sich bei Ketten, Bügeln und Schlössern nur für „geprüfte Qualität” und hochwertiges Material, wie durchgehärteten Spezialstahl und massive Schließsysteme. Stahlbügelschloss oder Stahlkabel/-ketten mit Schloss dienen zur Verbindung des Zweiradrahmens (und eines Rades) mit einem feststehenden Gegenstand. Die Polizei empfiehlt hierbei geprüfte und zertifizierte Schlösser aus dem Fachhandel.“
Aber nicht nur an Zweirädern haben Kriminelle Gefallen gefunden.
Die CDU Ortsverbandsvorsitzende Liane Rüther möchte abschließend auch noch einmal auf eine ganz andere Masche hinweisen, ganz aktuell und selbst erlebt: „Derzeit treiben im Bereich Lübeck, auch in Kücknitz/ Siems wieder vermehrt Telefonbetrüger ihr Unwesen. Neben den bekannten und in den Medien oft auch berichteten Schockanrufen bei älteren Menschen sind auch wieder angebliche Microsoft- Mitarbeiter am Werk. Mein Tipp hierzu: Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und legen Sie einfach auf. Der finanzielle Schaden kann schnell in die Tausende gehen, wenn diese Täter erst einmal Zugriff auf Ihre Rechner haben. Und merken Sie sich eines. Echte Microsoft- Mitarbeiter rufen niemals von sich aus an, um Sie auf irgendwelche Computer- oder Softwareprobleme hinzuweisen. Melden Sie derartige Versuche abschließend auch der Polizei, die daraus wiederum auch wertvolle Hinweise auf aktuelle Maschen und Tätergruppen für ihre Ermittlungsarbeit ableiten kann.“