21 Lübecker Sprach-Kitas bedroht, weil Bund und Land über Geld streiten

Screenshot Lübecker Nachrichten, 21. Oktober 2022

Mit einem bundesweiten Aktionstag kämpften Sprach-Kitas ums Überleben. In Lübeck wurden symbolische Rettungsschirme aufgespannt.


CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft recherchierte die Folgen für die Hansestadt:
Auf Antrag der Lübecker CDU hat die Verwaltung bei den Kita-Trägern abgefragt, was aus den Stellen der Sprachfachkräfte wird. Arbeiterwohlfahrt (Awo), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Kinderschutzbund melden, dass sie die Stellen streichen und die Fachkräfte entlassen müssten. Die Stadt will Fachkräfte als Erzieherinnen übernehmen, das kirchliche Kitawerk Stellen nicht mehr besetzen und der Kitaträger Kinderwege müsste acht Kräfte entlassen.

„Verlierer sind wieder einmal die Jüngsten, wieder einmal die, denen die Zukunft gehören sollte und die irgendwann einmal die Stützen unserer Gesellschaft sein sollten“, sagt der CDU-Jugendpolitiker Jens Zimmermann aus Kücknitz und fordert: „Derart wichtige Programme dürfen nicht dem Rotstift zum Opfer fallen.“

Die CDU-Landtagsabgeordnete Dagmar Hildebrand […] verlangt, dass der Bund die Aufgabe weiter finanziert. Immerhin sei eine Übergangslösung im Gespräch, macht Hildebrand den Kitas ein bisschen Hoffnung.

Textauszüge aus:
https://www.ln-online.de/lokales/luebeck/21-luebecker-sprach-kitas-bedroht-weil-bund-und-land-ueber-geld-streiten-IUYFID5Z46FBU5OLSRPP2UM354.html

Bildquelle: Screenshot Lübecker Nachrichten, 21. Oktober 2022

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